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Sojabohnen: Die wichtigsten Fakten

Höhe:

20 cm bis 2 m

Ertrag pro Hektar:

Durchschnittlich 3564 kg pro Hektar

Bestäubung:

Die meisten Sorten sind selbstbestäubend; Einige benötigen Insekten wie Bienen für die Bestäubung

Wurzeln:

Wurzelballen mit einer kurzen primären Wurzel von 4-6 Zoll (10-15 cm) und seitlichen Wurzeln, die 5-6,5 Fuß (1,5-2 m) tief reichen.

Bewässerungsbedarf:

20-26 Zoll (51-66 cm)

Geografie:

Wächst am besten in China, Indien, den USA, Kanada, Brasilien, Argentinien, Paraguay und der Ukraine (Europas größter Sojaproduzent).

Klima:

Gemäßigtes Klima mit gemäßigten Temperaturen und gut verteilten Niederschlägen.

Jahreszeit:

Mai-Juli

Wachstumsdauer:

70-250 Tage

Boden:

Gut durchlässige Lehmböden oder sandige Lehmböden.

pH-Wert:

6,0-7,0

Wachstumstemperatur:

72 °F (22 °C) bis 86 °F (30 °C)

Lagerungstemperatur:

35 °F (1,6 °C) bis 60 °F (4,4 °C)

Häufige Sorten:

Gelbe Sojabohnen: Die größte und am häufigsten angebaute Gruppe; wird häufig für Sojaöl und verarbeitete Produkte wie Tofu, Sojamilch und Miso verwendet.
Grüne Sojabohnen (Edamame): Früh geerntete Bohnen, die üblicherweise als Snacks und zur Herstellung von Sojamehl verwendet werden.
Schwarze Sojabohnen: Wird normalerweise für die Herstellung von gekochten Sojabohnen, Saucen, Dips, Suppen und fermentierten Lebensmitteln verwendet.
Rote und braune Sojabohnen: Seltener, wird normalerweise für traditionelle asiatische Gerichte und bestimmte fermentierte Produkte verwendet.
Klare Hilum-Sojabohnen: Die Sorten mit weniger pigmentierten oder transparenten Hilum (eine Markierung, wo der Samen an der Schote befestigt war). Während die Farbe der Samen variieren kann, ist der Hauptvorteil das helle Hilum, das keine dunklen Flecken während des Produktionsprozesses hinterlässt, was diese Bohnen für die Herstellung von hellen Lebensmitteln wie Sojamilch oder Tofu bevorzugt.

Soybean - Phänophasen und Anzeichen von Sojabohnen, auf die Sie achten sollten

Keimung der Samen (V0)

Wenn die Samen mindestens 50% ihres Gewichts in Wasser absorbieren, beginnt die Primärwurzel (Radikel) zu wachsen und die Samen beginnen zu sprießen, indem sie Keimlinge durch den Boden ziehen.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Keimlingskrankheiten wie Fusarium und Pythium; Schädlinge wie Saatkorn-Maden und Drahtwürmer.

Anzeichen, die zu beachten sind: verzögertes oder unebenes Auftauchen, verrottende Samen.

Entwicklung (VE)

Die Keimblätter treten hervor und werden über der Bodenoberfläche sichtbar.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Bodenbedingte Krankheiten; Schädlinge (Messerwürmer, Drahtwürmer).

Anzeichen, die man beachten sollte: Schlechtes oder unebenes Auftauchen, Bodenkrusten.

Erster Knoten (V1)

Bei der Methode von Fehr und Caviness zur Bestimmung des vegetativen Wachstums bedeutet dieser Schritt, dass sich die Blätter an unifoliolaren Knoten vollständig entwickelt haben. Rhizobium-Bakterien bilden Wurzelknötchen, die atmosphärischen Stickstoff in Ammoniak umwandeln (Stickstofffixierung), was für eine bessere Ausbeute notwendig ist.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Dämpfende Krankheiten, Schädlinge wie Schmeißwürmer und Wurzelmaden.

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Gebrochener Wuchs, vergilbte oder welkende Blätter.

Zweiter Knoten (V2)

Die Anlage hat zwei voll entwickelte Trifoliolate. Laterale Wurzeln wachsen und die Stickstofffixierung wird aktiver.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Unkräuter.

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Unkraut-Konkurrenz, frühe Anzeichen von Nährstoffmangel.

Dritter Knoten (V3)

Die Anlage hat drei voll entwickelte Trifoliolate.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Pilzkrankheiten; Schädlinge (Blattläuse, Spinnmilben).

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Anzeichen von Nährstoffmangel oder Schädlingsschäden.

Nth Knoten (Vn)

Die Pflanze entwickelt sich weiter zu zusätzlichen Knoten und Blättern. Typischerweise zwischen V4 und V6 beginnen sich Blütenknospen zu entwickeln.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Pilzkrankheiten, Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben.

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Richtige Blatt- und Knotenentwicklung; Überwachen auf Anzeichen von Nährstoffmangel oder Schädlingsschäden.

Das Verfahren zur Bestimmung der vegetativen Entwicklungsstadien hängt von der gewählten Methode ab:

Bei der Fehr-und-Caviness-Methode, die in der Landwirtschaft häufiger angewendet wird, erfolgt die Zählung anhand bestimmter Blattknoten. Dabei wird der Knoten gezählt, wenn das Blatt am Knoten direkt darüber vollständig geöffnet ist.
Bei der Hybridmethode wird die Anzahl der offenen Trifoliolate am Stängel gezählt, wobei diese Zahl dem Entwicklungsstadium entspricht.

Beginn der Blüte (R1)

Die Blüte beginnt am Hauptstamm, zwischen dem 3. und 6. Knoten. Die Phase gilt als begonnen, wenn mindestens eine offene Blüte am Hauptstamm vorhanden ist.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Schädlinge und Krankheiten, die Blumen betreffen; weiße Schimmel.

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Blumeschaden, weiße Schimmel auf Blumen.

Full bloom (R2)

Weiße oder violette Blüten öffnen sich an den obersten Knoten und die Blüte beginnt an den Ästen.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Blumenerkrankungen; Schädlinge (Japanische Käfer).

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Blumenabfall oder Schädlingsschäden.

Anfangsschote (R3)

Die Schote ist an einem der oberen vier Knoten mit voll entwickelten Blättern am Hauptstamm sichtbar. Die Pflanze kann noch neue Blüten und Knospen entwickeln.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Beerenkrankheiten, Schädlinge.

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Pod Verfärbung, Vorhandensein von weißen Schimmel.

Vollschale (R4)

Diese Phase ist durch schnelles Wachstum der Hülsen und eine hohe Stickstoffaufnahme gekennzeichnet. Zu diesem Zeitpunkt gibt es mehrere Hülsen unterschiedlicher Größe. Sie sollten jedoch die Hülsen an den obersten vier Knoten überwachen, um eine genauere Einschätzung zu erhalten.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Beerenkrankheiten, Schädlinge.

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Deformierungen oder Krankheitszeichen.

Startsamen (R5)

Die Pflanze setzt Nährstoffe um, so dass das Wurzelwachstum verlangsamt wird, während sich die Samenfüllung beschleunigt. In diesem Stadium sind die Samen in den Schoten sichtbar, die an einem der vier oberen Knoten wachsen.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Schädlinge, weiße Schimmel, SDS (plötzliches Todessyndrom).

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Saatgutschäden, weiße Schimmelpilze, Anzeichen von SDS (gelbe bis braune Flecken zwischen den Adern; gekräuselte Blätter).

Vollkorn (R6)

Die Samen in der Schote haben ihre volle Größe erreicht und beginnen zu reifen, bis sie sich zu Bohnen entwickeln. Sie befinden sich an einem der oberen vier Knoten am Hauptstamm.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Schädlinge (Nagetiere) Pilzinfektionen.

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Anzeichen von Schädlingsbefall, Pilzinfektionen.

Beginn der Reife (R7)

Dieses Stadium wird erkannt, wenn mindestens eine reife Schote (braun oder braun) am Hauptstamm gefunden wird.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Frühzeitiges Kapselzerbrechen; Spätsaisonkrankheiten.

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Vorzeitiger Kapselbruch.

Volle Reife (R8)

Alle Schoten haben die volle Reife und ihre reife Farbe erreicht. Die ideale Erntezeit hängt jedoch nicht nur von der Farbe, sondern auch vom Feuchtigkeitsgehalt ab.

Häufige Bedrohungen und Krankheiten: Schädlingsbefall. ‍

Anzeichen, die es zu beachten gilt: Anzeichen von Schädlingsbefall.

Ernte*

Der optimale Erntezeitpunkt für Sojabohnen ist, wenn der Feuchtigkeitsgehalt etwa 13% beträgt, was eine effiziente Lagerung gewährleistet. Es kann aber auch bei 20% beginnen, um den Schaden am Saatgut zu reduzieren. Die Ernte sollte beginnen, wenn die Schoten voll ausgereift sind, aber bevor es zu einer erheblichen Zersplitterung kommt.

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Mit der Agrar-Kamera von Cropler wurden kleine, schwach sichtbare Bereiche mit Läsionen auf den Blättern der Sojabohne aufgenommen, die wie der Purpurrote Korianderfleck, Septoria oder eine andere Krankheit aussehen. Mit der Zeit, als die Beobachtungen fortgesetzt wurden, stellte sich heraus, dass sich die Krankheit schnell entwickelte. Die Zahl der befallenen Blätter nahm täglich zu, und die Läsionen wurden größer und sichtbarer.

Ergebnis: Durch die tägliche Echtzeit-Fotoüberwachung konnten die Landwirte die Situation analysieren und auf der Grundlage realer Pflanzendaten intelligente landwirtschaftliche Entscheidungen treffen.